Unser Leitbild:
„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“
Pippi Langstrumpf
Das bedeutet für uns:
Egal ob Klein oder Groß
Kinder im Alter von 1-10 Jahren finden in der Villa Kunterbunt einen Ort,
um sich geborgen zu fühlen und individuell entwickeln zu können.
Bei uns wird jeder bedingungslos wertgeschätzt, denn jedes Kind und jeder Erwachsene unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit.
Wir lernen, spielen und streiten.
Wir sind neugierig aber auch mal ängstlich.
Wir sind mutig aber auch zaghaft.
Wir sind Künstler und Physiker.
Wir sind Philosophen und Erfinder.
Wir sind wissensdurstige Experten!
-WIR SIND WER WIR SIND-
Auszug aus unserer Konzeption
1. Allgemein
Der Kindergarten unterstützt und ergänzt die familiäre Erziehung, um den Kindern nach Maßgaben wissenschaftlicher Forschungsergebnisse beste Entwicklungs- und Bildungschancen zu vermitteln.
Er bietet entwicklungsgemäße Bildungsmöglichkeiten an, gewährt allgemeine und individuelle erzieherische Hilfen, fördert die Persönlichkeitsentfaltung, sowie soziale Verhaltensweisen und versucht die Schwächen zu schwächen und die Stärken zu stärken. Er berät die Eltern in Erziehungsfragen. Der Kindergarten hat darüber hinaus die Aufgabe, den Kindern entsprechend ihrer Entwicklung den Zugang zur Schule zu erleichtern; er hat dabei auch die besonderen Bedürfnisse der vom Schulbesuch zurückgestellten Kinder zu berücksichtigen.
Der Kindergarten ist in eine pädagogische Einrichtung und Bildungsstelle.
Daraus schließen sich die Aufgaben unseres Kindergartens, die Kinder in elementarer Form ganzheitlich zu fördern, sie zu erziehen und zu betreuen.
Die grundsätzlichen Ziele unserer Einrichtung:
Die Einrichtung soll dem Kind Hilfen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, damit es einen weiteren Lebensabschnitt (Schule) angehen kann.
Der Kindergarten ergänzt und unterstützt die Situation in der Familie.
Durch die ganzheitliche Förderung sollen dem Kind die Möglichkeiten geboten werden, seine Persönlichkeit zu entfalten.
Im Kindergarten lernt das Kind eine christliche Wertorientierung, die ihm helfen soll, das Leben zu bewältigen.
2. Rechte der Kinder in unserem Hause:
Liebe/Geborgenheit/Gefühle
Jedes Kind hat das Recht auf Liebe, Geborgenheit und das Ausleben seiner Gefühle, damit es sich entsprechend seines Tempos entwickeln und sich geborgen und sicher fühlen kann. Geborgenheit gibt dem Kind Schutz und Freiraum, seine Umwelt zu erforschen und zu erleben.
Selbstwertgefühl/Vertrauen
Jedes Kind hat das Recht darauf, dass wir seinen Selbstwert achten und respektvoll damit umgehen. Im vertrauenswürdigen Miteinander soll es sich mit seinen Stärken und Schwächen aufgehoben und verstanden fühlen.
Persönlichkeit/Individualität/Anerkennung
Jedes Kind hat ein Recht darauf, dass seine Einzigartigkeit berücksichtigt und respektiert wird. Seine Persönlichkeit sollte seinem Entwicklungsstand entsprechend Anerkennung und Wertschätzung erfahren.
Freiraum
Jedes Kind hat das Recht auf individuellen Freiraum. Das Kind darf seinen Tag in unserer Einrichtung mitbestimmen. Freiraum beinhaltet auch „Nein“ sagen zu dürfen.
Grenzen/Respekt
Jedes Kind hat ein Recht auf seine eigenen Grenzen, deren Einhaltung es von jedem anderen mit dem nötigen Respekt erwarten kann. Es hat das Recht, Grenzen in Frage zu stellen und diese im Miteinander immer wieder neu auszuhandeln.
Bildung/Demokratieprinzip/Partizipation
Jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Dieses Recht wird nicht erst mit dem Schuleintritt wirksam, sondern bereits mit der Geburt. Das Demokratieprinzip prägt unser gesamtes Bildungsgeschehen. Dies bedeutet, dass wir die Kinder je nach Entwicklungsstand an Entscheidungen im Tagesablauf usw. teilhaben lassen.
Grundbedürfnisse
Jedes Kind hat das Recht, dass seine Grundbedürfnisse, wie zum Beispiel Essen und Schlafen, befriedigt werden.
3. Die Basiskompetenzen:
„Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner dinglichen Umwelt auseinanderzusetzen.“ (BEP 2006)
Diese Basiskompetenzen werden gemeinsam mit den Kindern gefördert und weiter ausgebaut. Die 4 Kompetenzen sind:
1. Personale Kompetenzen
2. Kompetenzen zum Handeln im Sozialen Kontext
3. Lernmethodische Kompetenz
4. Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen
In unserer Einrichtung legen wir besonderen Wert auf:
Selbstwahrnehmung:
Jedes Kind nimmt sich selber wahr und hat sein eigenes Selbstwertgefühl. Selbstwertgefühl heißt, wie ein Mensch sich selbst bewertet und einschätzt. Ein gutes Selbstwertgefühl ist die Voraussetzung für die Entwicklung von Selbstvertrauen. Für unsere Arbeit bedeutet dies, jedes Kind so anzunehmen und zu lieben wie es ist. Die Kinder sollen sich wertvoll und geschätzt fühlen, in dem wir ihnen emphatisches Verhalten entgegen bringen. Bedingungslose Wertschätzung ist von großer Bedeutung.
Kognitive Kompetenzen:
Die Sinneswahrnehmung jedes Kindes ist grundlegend für ihre Denkprozesse. Wir unterstützen die Kinder in dem wir verschiedenste Bildungsangebote zur Sinneswahrnehmung anbieten wie z.B. Gedächtnistraining die die Denk- und Merkfähigkeit anregen. Der Kindergarten bietet Raum zur Problemlösefähigkeit (z. B. soziale Konflikte).
Soziale Kompetenzen:
Kinder bringen schon ganz viele Kompetenzen mit in den Kindergarten. In der Einrichtung haben die Kinder die Gelegenheit Beziehung aufzubauen, die durch Sympathie und gegenseitigem Respekt gekennzeichnet sind. Unsere Aufgabe ist es, uns offen und wertschätzend zu verhalten und den Kindern bei der Kontaktaufnahme helfen (z. B. Freundschaften schließen). Außerdem bietet der Kindergartenalltag den Kindern viele Möglichkeiten Empathie (Einfühlungsvermögen) zu entwickeln.
Dennoch fließen alle Kompetenzbereiche in unsere Arbeit im Kindergarten mit ein.
4. Leben in der Gemeinschaft/Sozialerziehung:
Vor Kindergarteneintritt erlebt das Kind hauptsächlich die Familie zu Hause. In vielen Familien ist es kaum mehr möglich, Kindern das Erlebnis von Gemeinschaft zu vermitteln (berufstätige Eltern, Einzelkind Situation, Alleinerziehende…). Deshalb will der Kindergarten den Kindern ein Leben in der Gemeinschaft ermöglichen. Im gemeinsamen Spiel, beim Singen, Essen, Basteln usw. soll das Kind die Geborgenheit und Anerkennung erfahren und soziale Verhaltensweisen, wie z. B. das Lösen von Konflikten, den Umgang mit anderen,…, einüben.
5. Förderung der Selbsttätigkeit und Selbständigkeit:
Durch freies Spielangebot und unterschiedlichste Aktivitäten soll der Kindergarten ein Ort sein, an dem Kinder ihre täglichen Interessen und Wünsche verwirklichen und ausleben können und somit zu mehr Selbsttätigkeit und Selbständigkeit kommen.
2.4 Ganzheitliche Förderung des Kindes:
Der Kindergarten macht es sich zur Aufgabe die Kinder ganzheitlich in den verschiedensten Bereichen zu fördern: